Sonntag, 21. Juni 2009

Auf fernen Höhenpfaden

Das Hochland des Tana Toraja bietet eine Fülle von Wegen, Pfaden und scheinbar unbekannten Straßen. Mit dem Motorrad scheinbar nicht zu befahrene Pflastersteinwege (und das ist schon liebevoll umschrieben) münden plötzlich in ein Bergdorf und ich frage mich? Wie kommen die Menschen tagtäglich dorthin oder weg? Doch was für mich einfach nur eine Schlaglochpiste ist, stellt für die einheimische Bevölkerung die Verbindung zum Rest der Welt dar. Budi, mein Führer, führt mich am heutigen Tage zu herrlichen Reisterassen, Kakao- und Kaffeeplantagen, zeigt mir wo Vanille wächst. Und jede Wegbiegung inspiriert erneut die Kamera zu zücken und abzudrücken. Schade nur das der Hochnebel die Farbenfrohheit auf den Bildern nicht ganz so zur Geltung kommen lässt. Doch dies reduziert die Erkundungsfreude in keinster Weise, und so schrauben wir uns im Bergland höher und höher, bis wir schliesslich die Grenze erreichen, in der sich zum Laubwald auch Nadelhölzer wie Pinien dazugesellen. Immer wieder zeigt sich mir die Traditionstreue der Sulawesier, vorbei geht es an Höhlengräbern, Zeremonienstätten und Familienhäusern mit dem so typischen Bootsdach. Hier oben auf dem kleinen Dach der Welt zeigt sich mir die Schönheit Sulawesis ihren Höhepunkt. Und da nach einem Höhepunkt selten besseres kommt, werde ich heute nacht mit dem Bus nach Süden den Flughafen ansteuern um nächstes Ziel in Angriff zu nehmen. Was und wohin es geht, berichte ich Euch später ...






















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