Freitag, 19. Juni 2009

Durian – was hat sich die Natur nur dabei gedacht?

Viele Indonesier lieben sie, und jetzt ist gerade Saison. Von allen Inseln werden sie in riesigen Mengen aufs Festland gebracht um dort auf den heimischen Märkten verkauft zu werden. Die Durian – auch Stinkfrucht genannt. Und dies nicht zu unrecht. Denn die stachelige Hülle zum Schutz gegen alles mögliche ist nur eine ihrer Abwehrwaffen. Die andere ist eindeutig der penetrante, intensive Geruch, der sich sogar in ungeöffnetem Zustand offenbart. Der Innenraum der letzten Fähre war schier nicht zu betreten, entweder stachelte man sich, oder der intensive Gestank raubte einem schier den Atem. Nun gehöre ich nicht gerade zu den kulinarisch Mutigen auf dieser Erde. Und ehrlich gesagt hat mich aktuell auch alleine schon die Duftnote dieser bis zu 30cm großen Frucht abgehalten, das eigentlich attraktiv und weiß schimmernde Fruchtfleisch auch
nur anzurühren. Viele Verkaufsläden, Taxifahrer, Kinos usw. in Asien weigern sich, die Durian einzulassen oder mitzunehmen – und dies zurecht. Meiner Meinung nach.





1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lieber Gunnar,
du weißt nicht, was dir entgeht. Eine Durian direkt im Ursprungsland reif gepflückt zu verputzen ist das Beste, was ich mir vorstellen kann. Probier einfach mal ein kleines Stück. Vielleicht mit Nase zu halten und nicht atmen ;) und dann nochmal ein kleines Stück nach ein paar Tagen. Unsere abgestumpften Geschmacksnerven müssen sich an diese Urfrucht erstmal wieder gewöhnen. Doch wenn man diesen Genuß verinnerlicht hat, will man fast nix anderes mehr.
Bitte mach nochmal ein Foto von einer - nur für uns.
Viele Grüße aus Hessen,
Ann