Freitag, 15. Mai 2009

3 von 15.000

Boy, Mimi und Joey sind nur 3 von Ihnen. 3 von 15.000, die irgendwo auf diesem Erdball unter der Tropensonne noch leben. Sie sind jung, sie sind Waise, verstoßen oder heimatlos gefunden worden. Doch diese drei durfte ich besuchen. Beziehungsweise haben sich besuchen lassen, indem sie pünklich um 10.00 Uhr zur Fütterung erschienen. Und zwar in Sepilok, am nordöstlichen Ende Borneos. Im Sepilok Orang Utan Rehabilitation Center. Weltweit gibt es nur 4 Centren, die sich der Aufgabe stellen, den Fortbestand der Orang Utans, der Waldmenschen zu unterstützen. Während man früher sagte, dass wohl ein Orang Utan in der Lage sei, ganz Borneo zu durchqueren ohne einmal die Füße auf den Boden zu setzen, ist jetzt durch riesige Palmölplantagen und schwindenden Regenwald der Lebensraum der friedlichen Menschenaffen gefährdet. Von den sonstigen Gefahren, die durch den Menschen ausgehen ganz zu schweigen. Rund 300 Orang Utans hat das Zentrum seit Gründung vor 45 Jahren aufgezogen. Klingt im ersten Moment nicht viel, doch wenn man bedenkt, das ein Orang Utan, ähnlich dem Menschen, rund 10 Jahre braucht um aufzuwachsen und das zu lernen, was für ein Überleben im Regenwald nötig ist, dann ist die Aufgabe wahrlich nicht zu unterschätzen.












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