Sonntag, 10. Mai 2009

Allein mit Malayen auf Pulau Mantanani

Als ich 2 Tage vor Abfahrt auf die Insel Mantanani meinen Tauchtrip bei Sea Adventure Diving buchte, wusste ich noch nicht was auf mich zukommt. In Erwartung, dass ich um diese Jahreszeit mit einigen Tauchern gemeinsam die Wochenendreise antreten werde, gings also am Freitag morgen mit dem Minibus los. Doch als ich im Auto saß, war ich nur von Malayen des Tauchcenters umgeben. War der einzige zahlende Gast. Der darauffolgende Samstag war ein Feiertag, so dass ich als Kunde ein dankbarer Grund für das Tauchcenter war, überhaupt auf die Insel zu fahren und 3 schöne Tage zu verleben. Nach knapp einer Stunde Autofahrt ging es also aufs Boot, von dort aus ebenfalls nochmals ein Stündchen rüber auf die Insel Mantanani. Und stets war das phänomenale Bergmassiv des Mount Kinabalu, dem höchsten Berg SO Asiens (4.095 m) im Hintergrund zu sehen. Ein nettes kleines, aber einfaches Resort empfing mich – mit idyllischer Ruhe und weißem Strand. Des weiteren war ein zusätzlicher Hausherr anwesend. Ein etwa 2m langer „Monitor Lizard“ trollte sich auf dem Gelände, flüchtete aber mit flinken Beinen bei meiner Fotosafari. Doch in den folgenden 2 Tagen sollte ich ihn noch gelegentlich zu Gesicht bekommen. Nur hatte ich da nie meine Kamera zur Hand... Neben den Tauchgängen (Freitags 1 x, Samstags 3 x und Sonntags 2 x), bei dem ich u.a. einen wirklich stattlichen Marmor-Rochen (Spannweite etwa 2m) entdeckt habe, standen gemütliche Spaziergänge mit Muschelsuche, viel Faulenzen, Essen und natürlich Schlafen, auf dem Programm. Das Tauchrevier rund um die Insel Mantanani ist zwar nicht besonders spektakulär, doch nach einem Jahr Abstinenz unter Wasser war es für mich genau der richtige Einstieg. Wenig Strömung, eine schöne bunte Korallenlandschaft und viel Kleinzeug wie Nacktschnecken, Lobster, Blaupunktrochen, Adlerrochen und sonstige Fischlis. Die auf Foto abgebildeten
Muscheln waren übrigens das Ergebnis einer gemütlichen Strandwanderung zu viert...wie gerne hätte ich davon einige mitgenommen...Und dann gibt’s da noch meine berüchtigten Fotos von den Sonnenuntergängen, auch dieses Mal musste die Kulisse der roten, abendlichen Sonne für ein farbenfrohes Motiv
herhalten. Gäbe es da nicht die Sandflöhe, hätte es eine richtig gemütliche Idylle abgegeben ...Alles in allem – schee wars.









































2 Kommentare:

Roland hat gesagt…

sehr schön, weiter so!
Wenn du in Sabah weiterreisen solltest, dann unbedingt in Semporna Halt machen und auf Sipadan Island tauchen gehen....einer der Top-Tauchspots der Welt!!!

Grüße,
ROLAND

Gunnar hat gesagt…

Hi Roland, klar habe ich Sipadan auf meiner ToDo Liste. Solch einen Tauchplatz lasse ich mir doch nicht entgehen ;-) Gruß Gunnar