Sonntag, 2. August 2009

Tempeltour

Mit einem „Born to be wild” auf den Lippen, dem warmen Wind im Gesicht gings mit einem Scooter noch immer im Norden Balis auf Tempeltour. Nun bietet gerade die Region an der Küste, direkt hinter den Vulkanen, nicht gerade die größte Abwechslung. Doch als Alternative zum Strandleben, bei dem ich im 2 Minuten-Takt von Verkäufern mit Angeboten über Sarongs, Massagen, falschen Rolexuhren, Wäscheservice und Halsschmuck angesprochen werde, äußerst dankbar. Alle 3 besichtigten Tempel, der Pura Maduwe Karang (gewidmet den Landeigentümern und Bauern), dem Pura Beji (gewidmet der Göttin Dewi Sri) und dem Pura Dalem Jagaraga (gewidmet – wem auch immer ...) erfreuen sich einer bemerkenswerten Individualität und laden jeweils für ein 15 minütiges Verweilen und Fotografieren ein. Insbesondere die kleinen, detaillierten Steinmetzarbeiten faszinieren immer wieder, sitzt doch scheinbar kein Stein auf einem anderen ohne zusätzlich noch künstlerisch verschönert zu werden. Ob wiederholende Ornamente gesetzt werden, ob beschützende Drachenköpfe am Eingangsportal den Tempelbesucher begrüßen, alles fügt sich zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk zusammen und lässt das Auge des Betrachters, einschließlich mir, nur staunen. Auf der Zufahrtsstraße zum Pura Beji, der direkt an einem Reisfeld außerhalb des Ortskerns liegt, gelang mir der nette Schnappschuss der beiden Mädchen, die wahrscheinlich so jede Verkehrssünde begehen die (in Deutschland) überhaupt möglich wäre. Zu jung, mit Flipflops, ohne Helm, ohne Fahrerlaubnis ... but that´s Indonesia...


















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