Sonntag, 17. Januar 2010

Musik, Musik, Musik

17 Stunden Fahrt mit dem komfortablen Nachtbus und ich erreiche am Morgen die etwa 150.000 Einwohner zählende Küstenstadt La Serena. 17 Stunden, dies klingt im ersten Moment viel, doch wenn gelegentlich Drinks serviert werden, im Hintergrund Kinofilme (auf spanisch) laufen und mein iPod mir gute Musik offeriert, dann reduziert sich gefühlt die Reisezeit auf die Hälfte. Eine heiße Dusche am Morgen, ein anständiges Frühstück und die Strapazen der Nacht sind vergessen. Wie in scheinbar jeder chilenischen Stadt gibt es einen „Plaza de Armas“, auf dem sich im Karee die Einwohner und Gäste im Schatten der Bäume tummeln. Ein dankbarer Fleck für Bands, Verkäufer und Schuhputzer. Eine dreiköpfige Band hat lautstark die Stimmung an sich gerissen und brilliert mit schmissigem Jazz, südamerikanischen Rhythmen und virtuosem Stil. So gut, das es mir selber wieder in den Fingern juckt und ich letztendlich eine ganze Stunde die Straßenparty genieße, bevor ich mich weiter durch die Straßen, vorbei an Ständen, Cafés und Verkaufsbuden, treiben lasse.

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