Dienstag, 5. Januar 2010

Pablo Neruda

Er ist der Günther Grass von Chile. Ein begnadeter Schriftsteller, Sammler, Menschenkenner. Der 1973 verstorbene Literaturnobelpreisträger gilt nicht nur in Chile als Meister seines Faches wurde für mit Büchern wie „Der Briefträger“, zahlreichen Oden und anderen Werken zu einem Held des geschriebenen Wortes. Bei seinem Haus in Isla Negra, direkt am wild zerklüfteten Strand gelegen, wurde er beigesetzt. Und so wie in seinem ehemaligen Haus in Santiago de Chile oder in in Valpaiso pilgern die Menschen interessiert zu seinem Strandhaus, um dort das hiesige Museum zu besichtigen. Ob Gallionsfiguren, Muscheln, Segelschiff-Nachbildungen in der Flasche, die maritime Sammelleidenschaft von Pablo Neruda war umfangreich und vielseitig. Denn in dem als Schiff innen ausstaffierten Haus gab es zusätzlich noch Flaschensammlungen, Käfer- und Schmetterlingskästen zu besichtigen. Obwohl selber immer seekrank und daher nie auf dem Wasser unterwegs, die Begeisterung für das Meer schien keine Grenzen zu kennen. Die einzige Grenze heutzutage ist das Fotoverbot im Gebäude, so dass ich hier leider nur berichten, jedoch nicht visualisieren kann.

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