Mittwoch, 16. September 2009

Straßenleben - Wahrnehmungen

Egal, was jemand gerade macht, er/sie ist und prägt, beeinflusst. Die Szene, die Stimmung, das Gesamtbild. Ein Foto, bei dem jemand fotografiert. Eine Frau, gedankenversunken mit ihrem Kind im Arm, ein nachdenklicher Techniker bei der Arbeit, ein Straßenmusiker, ein zeitunglesender Cafegast. Situationen, die tagtäglich passieren, oftmals unbeobachtet von allen herumeilenden und mit sich selber beschäftigten Menschen. Und doch nimmt man es im Unterbewusstsein wahr, lässt die Augen darüber wandern, vergisst es bereits wieder in dem Moment in dem man es selber wahrgenommen hat. Schnappschüsse die kommen und gehen. Und das ist das Interessante, mit der Kamera in der Hand durch die Straßen zu schlendern, genau diese verloren gehenden Schnappschüsse festzuhalten und sich in Erinnerung zurückzurufen. Den Moment nochmals lebendig werden zu lassen, neu zu interpretieren. Sich Gedanken darüber zu machen, was den Menschen zum Zeitpunkt der Aufnahme gerade bewegte, warum er gerade dort ist wo er gerade ist. Viele kleine Banalitäten, die in Ihrer Summe das Ganze ausmachen.












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