Sonntag, 4. Oktober 2009

Alle buddeln

Der Eindruck trügt. So warm wie es scheinbar am Strand erscheint, ist es nicht. Kommt die Sonne heraus, steigt die Lufttemperatur vielleicht auf 20 Grad an. Und das Meer kommt gerade mal auf etwa 15 Grad. Und trotzdem, alle strömen herbei und buddeln. Mit Spaten, mit den Händen wird bei Ebbe versucht ein Loch zu graben und einen Wall zu errichten. Denn ich befinde mich hier in Whitianga am „Hot Water Beach“. Einem Strandabschnitt, gerade mal 30 bis 40 m breit, der auf Grund einer dünnen unterirdischen Erdschicht heißes Wasser nach oben befördert. Und wenn sich das kalte Meerwasser mit den unterirdischen Quellen mischt, dann entstehen gemütlich warme Whirlpools. Und darauf sind alle, die hierher gepilgert sind, aus. Doch wie so häufig, wenn viele wollen was nur wenige bekommen können, werden vergeblich im weiteren Umfeld nach warmen Quellen gesucht. Doch dort steigt dann die Körpertemperatur von der Anstrengung des Schaufelns, aber nicht durch die Erdwärme an. Wenn dann noch, so wie an meinem Besuchstag, hohe Wellen den Bau von kleinen Erdwällen unterwandern, dann ist es doch einfacher, sich in die von anderen Gästen bereits gebauten Pools dazuzugesellen, nicht wahr? Oder den fleißigen Surfern vom Strand aus zuzusehen...





























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