Freitag, 23. Oktober 2009

Schlafmatte für die Nacht

Der Name Tekapo leitet sich von den Maori-Wörtern „taka“ (Schlafmatte) und ‚“po“ (Nacht) ab und deutet darauf hin, das der kleine Ort lange Zeit als Zwischenstation genutzt wurde – was auch heute noch so ist. Ein Foto schießen, kurz die frische Luft einatmen, und weiter geht es auf dem Weg zum Mount Cook. Doch für mich ist es ehrlich gesagt viel zu schade hier nur Durchreise zu betreiben, locken doch die Wanderwege, das Bergpanorama, das Mount John Sternengucker Observatorium und natürlich das leuchtende türkisblaue Wasser des Sees zum Bleiben ein. Der auf rund 700m Höhe gelegene Bergsee erhält seine außergewöhnliche Farbe durch aufgelöste, schwimmende Felspartikel im Gletscherschmelzwasser, auf die das Sonnenlicht trifft. Und wie so häufig präsentiert sich der See im Abendlicht am Schönsten, wenn die in Bussen herbeigebrachten Massen an Touristen die „Kirche des guten Schäfers“ nicht mehr belagern und das weiche Abendlicht meine Fotolinse umschmeichelt.









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